Nürnberg, Fürth, Erlangen
Credit: René Rissland
Die Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen wachsen zunehmend zusammen, werden strukturell und räumlich immer enger vernetzt und stehen doch in starker Konkurrenz zueinander.
Exemplarischer Ort für Dichte, Vernetzung und Zentralität ist der jeweilige Bahnhof. Das Motto „dicht.säen“ der Architekturwoche A6 veranlasst die Spurensuche im Bahnhofsumfeld der Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen. Was ist „DAZWISCHEN“? Wie gestaltet sich der Übergang dieser Knotenpunkte hoher Verkehrsdichte und Fluktuation zu den benachbarten Quartieren?
Diese Zwischenzonen wurden analysiert, räumliche Besonderheiten, Qualitäten und Defizite aufgespürt: Welche Potentiale bieten diese Grenzbereiche? Auf Basis der Bestandsaufnahme wurde mit dem interdisziplinären Wettbewerb „DICHT.DAZWISCHEN.SÄEN“, eine Aufforderung zu städtebaulichen Interventionen im Bahnhofsumfeld der drei Städte ausgesprochen. Besteht die Notwendigkeit der Überformung und Gestaltung dieser Grenzzonen oder eher die Bewahrung im Sinne einer positiven Wertschätzung nicht definierter Möglichkeitsräume?
Während der Architekturwoche finden geführte Spaziergänge („walk and talk“) in den Bahnhofsbereichen statt, in deren Rahmen von den Funden der Bestandsaufnahme berichtet und die sieben ausgewählten Wettbewerbsrealisierungen besichtigt werden. Die Spaziergänge können auf eigene Faust mit Hilfe des A6-Leitfadens DICHT.DAZWISCHEN.SÄEN vorgenommen werden.
Arbeitsgruppe:
Roland Bachmann, Annemarie Bosch, Siegfried Dengler, Martin Dotterweich-Bort, Hubert Kress, Roland Noerpel, Michael Sattler, René Rissland, Brigitte Sesselmann und weitere Kollegen des KV
Kooperationspartner:
Architekturfakultät der technischen Hochschule Nürnberg
AIV Nürnberg
Programm Nürnberg, Fürth, Erlangen:
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